Nach dem gestrigen, sehr anstrengenden Tag konnten wir es uns heute nicht verkeifen ein wenig länger zu schlafen. Da das Frühstück sowieso nichts Besonderes war, verzichteten wir ganz darauf. Gegen 12 Uhr waren wir dann soweit und telefonierten die ersten Anzeigen in der Zeitung ab. Einige wollten ihre Apartments für länger als drei Monate vermieten, andere hatten für zwei Leute keinen Platz wiederum andere waren gar nicht zu erreichen. Am Ende standen zwei feste Termine zur Besichtigung am Nachmittag fest sowie zwei Adresse wo wir wenigstens von außen die Apartments begutachten konnten. Da der erste Termin auf 3.30 pm gelegt war und wir noch  nicht gefrühstückt hatten, machten wir uns per Zug und Bus auf den Weg in Richtung South Sydney. Nach einem kurzen Brunch suchten wir das Apartment auf, welches wir Abends anschauen sollten, um einen Vergleich für die erste Visite zu haben. Obwohl der Besitzer seinen Termin auf 4 pm verschoben hatte, schätzten wir die Zeit und die Entfernung nicht richtig ein, so dass wir ca. 5 Minuten zu spät kamen. Na ja, kein sonderlich guter Eindruck, aber der Typ war voll O.K. und hatte Verständnis. Nun zum Apartment:

- es liegt im Stadtteil Bondi mit dem Blick auf den Pazifik und den berühmtesten Strand Sydneys, den Bondi Beach
- 5. Stockwerk
- zwei Schlafzimmer mit jeweils zwei Betten
- ein Wohnzimmer mit Satellitenanlage und Fernseher
- volleingerichtete Küche mit Mikrowelle, Kühlschrank, Herd, Töpfe, etc.
- Badezimmer mit Badewanne und separater Dusche
- Abstellecke mit Waschmaschine
- Zwei Balkone
- Eigener Parkplatz fürPKW
- Natürlich warm, also inklusive aller Nebenkosten
- …

Der Preis: 370 AUD pro Woche, circa 200 Euro, also 100 Euro pro Woche pro Nase. Ziemlich teuer, aber für Sydney im Preis-Leistungs-Verhältnis ein sehr gutes Angebot. Wenn wir morgen bis 9.30 am die Kaution auf das Konto des Typen überweisen, haben wir die Wohnung.
Nach der Besichtigung brachte uns der Besitzer in Richtung Strand, wo wir gegenseitig die Eindrücke austauschten um zu einer Entscheidung zu kommen. Als es schon etwas kühler wurde und die Sonne unterging, schauten wir uns weitere Apartments von außen an. Der zweite Termin wurde seitens der anderen Partei nicht eingehalten, es war niemand Zuhause :-(
Somit fiel uns die Entscheidung umso leichter, das tolle Apartment mit dem Blick auf den Pazifik zu nehmen. Man gönnt sich ja sonst nichts :-)
Gegen 8.15 pm machten wir uns auf den Rückweg und kauften noch etwas zu Trinken ein. In Greenwich angekommen testete Stefan auch seine GPS Karte aus und führte gleich drei Gespräche nach Deutschland. Dauer insgesamt 1,5 Stunden. Nachdem wir im Netz rausgefunden hatten, wo sich die nächste Bankfiliale befindet, in der wir die Einzahlung für das Apartment tätigen können, stellten wir ebenfalls fest, dass das Verschicken von MMS in Australien kostenlos ist. Diesen Spaß konnten wir uns nicht nehmen und sendeten wie die Verrückten in die ganze Welt irgendwelche Fotos :-)

Nur registrierte Benutzer können Kommentare schreiben.
Bitte melde dich an oder registriere dich.

Powered by AkoComment 1.0 beta 2!