Thursday, 14. April 2005
Soeben habe ich meine erste Zwischenprüfung im International Business Management beendet. Eine Stunde Zeit, 50 Multiple-Choice-Fragen. War schon nach 25 Minuten fertig. Nicht nur ich empfand diese Prüfung als wirklich sehr fair, so dass wir zusammen mit einem Norweger, drei Mexikanern und einem Australier zur Feier dieser erfolgreichen Prüfung ein kleines Bierchen trinken waren.
Nun sitze ich wieder in der Bibliothek und bereite mich auf meine nächsten Aufgaben vor. Im Personalmanagement muss ich bin Montag eine Job-Description für einen Senior Training Officer schreiben sowie ein Assignment bis Ende des Monats über aktuelle externe Umwelteinflüsse auf das Personalmanagement. Ebenfalls bis Ende April wird das Assignment in Technology&Innovation Strategy zum Thema Komplexität von Innovationen und der Problematik zwischen effizienten sowie innovativen Prozessen in einem internationalen Unternehmen fällig.
Dies alles muss bis zum 28.April eingereicht sein, denn Michi aus Sydney hat sich vorgenommen bis zum 02.05. ein paar Tage bei uns in Brisi zu verbringen. Das werden wieder sehr lange und feuchte Party-Nächte… ;-)
Ich weiß nicht mehr, ob ich es erwähnt hatte. Ich hatte ja schon das Vergnügen von einer 2-Zentimeter großen Feuerameise auf Fraser Island gebissen worden zu sein. Die nächste halbe Stunde dachte ich, dass mir der Fuß abfällt, solche tierischen Schmerzen waren das. Ebenfalls hatte ich schon eine Begegnung mit einer Qualle im Pazifik. Mein linkes Schulterblatt tat danach vier Tage weh und wechselte die Farbe in Feuerrot. Schmerzen sind mit frischer Schnittverletzung zu vergleichen, jedoch für einige Tage. Glücklicherweise wurden mir Haie, Krokodille, Schlangen und Spinnen erspart. BIS GESTERN!
Nach einem anstrengend Tag kam ich Zuhause an und wollte den Briefkasten leeren. Öffnete die hintere Klappe und sah wie etwas Schwarzes, 5-8 Zentimeter im Durchmesser mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit auf meinen linken Arm sprang. Dankt meiner langjährigen Tischtenniserfahrung konnte ich das Vieh mit einer schnellen Vorhand-Top-Spin-Bewegung davon abhalten in meinen Arm zu beißen. Dieses Etwas fiel jedoch unglücklicherweise genau auf mein linkes Bein. Absolut sportlich motiviert wie ich zu dem Zeitpunkt schon war, kamen meine Fußballkünste zum Einsatz. Mit einem harten Vollspann-Volley-Schuss verfrachtete ich das Vieh genau in die linkere obere Ecke unseres Gartenzauns. Da diese ganze Aktion vielleicht eine halbe Sekunde dauerte, kann ich Euch nun nicht genau sagen, welche Art von Spinne das nun war. Jedenfalls war es ziemlich behaart und absolut schlecht drauf. Denn zusätzlich zu den Briefen war der ganze Briefkasten noch mit einem Beutel für die Altkleidersammlung gefüllt, sodass das arme Ding wohl kaum Platz in meinem Briefkasten hatte. So viel zum Thema „Wie sehr gefährden Altkleidersammelbeutel das menschliche Leben“. Nur registrierte Benutzer können Kommentare schreiben. Bitte melde dich an oder registriere dich. Powered by AkoComment 1.0 beta 2! |